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2011-07-04

[Gelesen] Killzone


Killzone
Tom Piccirilli

 
Klappentext: "Egal was du tust, was du aufgibst, wie viel du trainierst. Du wirst ihn niemals finden. Er ist Luft. Er ist das Monster in der Dunkelheit."
Vor fünf Jahren wurde Eddie Whitts kleine Tochter von einem Serienmörder getötet, der nie gefasst wurde. Doch scheinbar ist ein Sinneswandel bei dem Killer, der sich Killjoy nennt, stattgefunden: Er hat aufgehört zu töten und schreibt Whitt kryptische Briefe, in denen er ihn seinen einzigen Freund 
nennt . Doch was noch viel wichtiger ist: Er hat angefangen, misshandelte Kinder aus deren Familien zu entführen und den Eltern seiner getöteten Opfer zu übergeben, scheinbar als Wiedergutmachung. Die Polizei kann aus den Briefen nicht genügend Hinweise für seine Ergreifung filtern, doch Eddie Whitt will ihn unbedingt zur Strecke bringen und riskiert dabei nicht nur seine körperliche Unversehrtheit.

Das war das Leben, das für Whitt bestimmt gewesen wäre, zusammen mit seiner Frau und seienr Tochter.
Er kniete sich hin und starrte durch das kleine Fenster. Der Vater im Puppenhaus, der er selbst war, starrte zurück. Der andere Eddie Whitt griff nach dem winzigen Wählscheibentelefon und wählte eine Nummer.
Whitt holte sein Handy raus, es klingelte. Abegesehen von dem Augenblick, als der Krankenwagen Sarahs Leiche abtransportierte, war dies wohl die schwerste Prüfung, die er bisher erlebt hatte. An ein Telefon zu gehen, von dem er wusste, dass es eigentlich gar nicht klingelte - von dem er jedenfalls glaubte, dass es wahrscheinlich nciht klingelte -, um mit sich selbst zu sprechen, mit jemandem, den er im Grunde nicht besonders mochte.
Aber er ging trotzdem dran. Er musste es tun, wenn er Killjoy kriegen wollte.
"Hallo."
"sie sind viel näher dran, als Sie glauben, Mr. Whitt."
"Ich weiß, dass er in der Nähe ist, Mr. Whitt", antwortete Whitt.
"Merken Sie sich diese Worte. Wert. Transformation. Mangel. Sühne. Konversion. Konnubium. Reformation. Schnitt."
"Inwiefern werden sie mir helfen?"
"Das tun sie wahrscheinlich gar nicht, aber Sie sollten sie sich trotzdem merken."
"In Ordnung."
"Warum haben Sie das Kind zurückgegeben, Mr. Whitt?"
"Herrgott noch mal, kommen Sie mir nicht auch noch mit diesem Mist."
"Was geht Ihnen sonst noch durch den Kopf?"
Manche Fragen konnte man einfach nciht in Worte fassen, egal, wie sehr man es sich wünschte. Seine andere, kleinere Stimme sprach eine davon für ihn aus. "Wollten Sie mich fragen, ob Sie verrückt sind?" Ein flaches hässliches Glucksen klang in seinem Ohr nach, ein Geräusch, das Whitt noch nie gemacht hatte. "Ich wollte Sie gerade dasselbe fragen."
Sie starrten sich gegenseitig durch das kleine Plastikfenster an, bis der Vater im Puppenhaus den auflegte, sich umdrehte, in seinen Lehnstuhl setzte und zusah, wie seine Tochter mit einem Glas Limonade auf einem Tablett ins Zimmer kam. Die Limonade war sauer. Daddy verzog das Gesicht. Das Mädchen lachte.

Dieses Buch ist der Wahnsinn. Es hat mich so sehr in seinen Bann gezogen, dass ich es innerhalb drei Tagen gelesen habe. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen und habe jede freie Sekunde zum lesen genutzt. Ein Thriller, der unter die Haut geht und dabei so natürlich daher kommt als würde man jeden Tag in die Haut eines etwas exzentrischen Familienvaters schlüpfen, der mit allen Mitteln den Mörder seiner Tochter stellen will.
Ich kann und will gar nichts weiter zu diesem Buch sagen außer: Lesen! Lesen! Lesen!
Absolut empfehlenswert.
Und den Autor werde ich mir definitv merken und mri noch andere Werke von ihm besorgen, in der Hoffnung, dass diese genau so genial sind.

1 comment(s):

Tom Piccirilli hat gesagt…

Thanks for the generous comments on my novel, so glad that you enjoyed it. I hope you're equally satisfied with my two other books that have been translated into German. Thanks again.

best, Tom Piccirilli
http://www.thecoldspot.blogspot.com

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