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2011-07-11

[Gelesen] Die rote Chrysantheme


Die rote Chrysantheme
Laura Joh Rowland



Klappentext: Japan 1698. Sano Ichirô, Samurai, oberster Ermittler und Ratgeber des Shôguns, hat Neider am Hof von Edo, die seinen wachsenden Einfluss fürchten. Da geschieht ein grausamer Mord: Fürst Mori, der Erbe des Shôgun, wird tot und verstümmelt aufgefunden, neben ihm Sanos schwangere Frau Reiko, nackt und blutverschmiert.
Sano selbst hat Schwierigkeiten, Reikos Erklärungen Glauben zu schenken. Dennoch versucht er die Wahrheit hinter den Aussagen der Verdächtigungen zu ergründen. Seine einzige Spur ist eine weiße Chrysantheme - rot gefärbt mit Blut.

Besorgt sagte Asukai: "Ich könnte die Leute, die ihr in Verdacht habt, hierher holen."
"Es geht schneller, wenn ich mich selbst auf den Weg mache."
"Aber ich könnte mit den Verdächtigen reden! Sagt mir, was Ihr von ihnen wissen wollt."
Doch Reiko hielt den Zeitpunkt für denkbar ungeeignet, Leutnant Asukais detektivische Fähigkeiten auf die Probe zu stellen. "Danke, dass Ihr mir helfen wollt, aber mein Entschluss steht fest."
"Ihr solltet das Anwese nicht verlassen", beharrte der Leutnant. "Es würde Fürst Matsudaira gar nicht gefallen, wenn er davon erfährt, dass Ihr gegen den Hausarrest verstoßen habt."
"er wird esn icht erfahren", sagte Reiko, band sich das Haar hoch und wand ein Kopftuch aus Baumwolle darum. "Aber wenn die Leute Euch sehen..." "Dann werden sie mich nciht erkennen." Reiko setzte sich einen Strohhut auf und ergriff einen Schrim und einen Korb. Jetzt sah sie wie ein Hausmädchen aus, das Besorgungen machte.
"Aber es ist gefährlich!", versuchte Leutnant Asukai noch einmal, Reiko von ihrem Vorhaben abzubringen. "Und Ihr gefährdet nicht nur Eure eigene Sicherheit!"
"Wenn wir diesen Fall nicht lösen, werden wir hingerichtet, und mein ungeborenes Kind wird nie das Licht der Welt erblicken", sagte Reiko. Vor allem konnte sie den Gedanken nicht ertragen, es könne das Kind einer Mörderin sein. Sie musste sich und allen anderen beweisen, dass sie unschuldig war. "Entweder Ihr helft mir, oder Ihr macht mir jetzt Platz.
Eine Schriftstellerin mit koreanischen und chinesischen Wurzeln, die Bücher über einen japanischen Detektiv schreibt. Interessante Mischung.
Dieses Buch ist der elfte Teil einer ganzen Reihe, die sich um den Detektiv Sano Ichirô dreht. Es ist jedoch so geschrieben, dass man die anderen Teile nicht zwangsmäßig gelesen haben muss um die Personen und Handlungweisen nachvollziehen zu können.
Anfangs musste ich irgendwie immer ein wenig an Detektiv Conan denken, wenn ich dieses Buch las. Eigentlich hat das Buch aber wenig damit gemein. Abgesehen von dem japanischen Setting und dem Detektiv gar nichts. Während des Lesens war ich mir hin und wieder wirklich nicht sicher, wer nun die Wahrheit sagte und wer nicht, besonders am Anfang war das so, als die Verdächtigen ihre Alibis schildern. Ich fand es erfrischend, dass man wirklich lange gebraucht hat um herauszufinden, wer der Übeltäter war und wie und warum der Mord begangen wurde.
Es ist sicher nicht das beste Buch auf dem Markt, aber es hat Spaß gemacht es zu lesen und ich konnte mich gut in Szenen hineinversetzen. Und ein wenig über die japanische Geschichte lernt man auch ;)

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