In der Straßenbahn auf dem Weg zur Arbeit. Menschen, Autos und Straßen fliegen an mir vorbei. Alles voller Schnee. Es dämmert. Die Bahn ist fast leer. Trotzdem fühle ich mich wohl und ich starre gedankenverloren aus dem Fenster. Musik in meinem Ohr.
Plötzlich schießen mir Tränen in die Augen und ich muss mich zurückhalten nicht die Fassung zu verlieren.
Wieso denn das?
Nun als erstes habe ich gerade dieses Lied gehört:
dazu wurde mir bewusst wie sehr ich ihn liebe.
Und im selben Moment kam mir der Gedanke was passieren würde, wenn er plötzlich nicht mehr da wäre. Einfach weg. Mich allein zurückließe.
Ich nicht mehr in seine Arme flüchten könnte, wenn's mir schlecht geht oder ich einfach jemanden brauche, der bei mir ist. Wenn ich ihn brauche. Wenn ich nicht mehr mein Guten-Morgen- und Bin-wieder-daheim-Küsschen bekommen würde.
Wenn er mir nicht mehr stolz erzählen würde, dass er abgewaschen oder gestaubsaugt hat...
Andererseits bin ich so unglaublich glücklich zu wissen, dass wir uns heute Abend wieder aneinanderkuscheln. So wie jeden Abend.
(und ich könnte vor Freude wie Tom Cruise bei Oprah auf der Couch rumturnen!)
Gefühlsduseleien sind schon eine seltsame Sache. Kommen dazu noch Verlustängste wird's richtig bunt.
Angst- und Freudentränen. 2 in 1. Wenn das kein Schnäppchen ist!
Edit: 17. Zyklustag. Erklärt vieles! Hormonstau.
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